Muster in
Natur und Mathematik
(den Mustern auf der Spur)
"Oft tun wir Muster als etwas ab, da keine wirkliche Substanz besitzt, während wir uns fest auf scheinbar konkrete individuelle Fälle verlassen. Muster sind wirklicher als Felsen oder Atome oder schwarze Löcher. Muster, das sind wir. Eine allgemeine wissenschaftliche Aussage lautet, daß im Zeitraum von sieben Jahren jedes Atom in unserer Körper ersetzt wird. Wenn Ihr »Selbst« durch die Atome definiert wäre, aus denen Sie sich zusammensetzen, dann wären Sie alle sieben ein neuer Mensch." |
Hier feiert eins das andere:
die Mathematik die Schönheit der Natur
(Schönheit lässt sich eben doch teilweise [mathematisch] beschreiben und erklären),
die Natur die Schönheit der Mathematik
(vgl. und Leistungskurs Schönheit );
Und letztlich wird "nur" permanent darüber gestaunt, dass es überhaupt solche Parallelen gibt.
Als unverbesserlichem Innermathematiker ist es mir gerade recht, dass die Natur Bilder für die Mathematik liefert, d.h. ich "schnorre" gerne die Schönheit der Natur für die Mathematik. Ich tue halt alles, damit die Mathematik anschaulich wird (vgl. "Anschauung statt Anwendung").
Was hiermit also nicht gemeint ist, ist eine simple Anwendung der Mathematik.
Einige Literaturhinweise
(und nebenbei: da zeigt sich mal, wie wunderschön Mathebücher sein können - und wie abstoßend langweilig im Vergleich damit Schulbücher sind, und zwar optisch und thematisch [denn es geht mir natürlich nicht um billige visuelle Effekte]!):
Ich würde allerdings noch früher, noch unmathematischer beginnen, nämlich mit der Mustererkennung
(vgl. und als Versuch, menschlicher zu werden, die Gesichtserkennung und -symmetrie ).
Und nach Keith Devlin gibt es nicht nur , sondern die Mathematik ist geradezu die Wissenschaft von der Mustererkennung.
Einen interessanten innermathematischen Weg geht nebenbei
Florian Borges: Schönheit der Mathematik; Kurvenscharen, mal ganz anders; Aulis Verlag Deubner |