der Todesstoß für den IQ:
(was nicht heißt, dass es [der Trost der Dummen:] unter Hochintelligenten mehr Soziopathen gibt)
haben. |
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"[...] früher wusste ich nicht mal, was ein IQ ist. Großvater wusste es zwar, aber er sagte, das sei nichts als eine Zahl, um Menschen in Schwarz und Weiß einzuteilen, eine Messmethode wie Zeit oder Geld, eine Erfindung der Kapitalisten [...]" (Quelle: ) |
Gardners Buch ist erstmals (auf Englisch) 1985 erschienen. Im Vorwort für eine spätere Ausgabe (1995?) schreibt er:
Gardner konnte wohl nicht ahnen, dass der IQ-Wahn nach 1995 noch erheblich dramatischer wurde - oder zumindest der Messbarkeitswahn, wie er sich heute insbesondere in ratings & rankings, in Schulen aber insbesondere in Vergleichsarbeiten & Zentral(abitur)klausuren zeigt.
Sein inzwischen 30 Jahre altes Buch ist also aktueller denn je.
Gardner bezweifelt in seinem Buch vor allem zweierlei:
(worunter meist die logisch-mathematische verstanden wird).
Er setzt dieser einen (einseitigen) Intelligenz mindestens sechs Intelligenzen entgegen:
,
(wobei allemal bemerkenswert ist, dass er von "personalen Intelligenzen" nochmals im Plural spricht).
Letztlich gibt es aber wohl nicht sechs, sieben oder acht (Einzel-)Intelligenzen, sondern ein kontinuierliches
Intelligenzspektrum
mit vielen Wechselwirkungen.
Gardners Ideen sind und bleiben Herausforderungen an Schulen:
(wieso ist Mathematik ein Haupt-, ja sogar Kern-, Musik aber nur ein Nebenfach)?
(, 8.3.2016)
PS: |
siehe auch
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"Messen und Klassifizieren sind
konstruktive Elemente von Wissenschaft. Sie gehören zu den Garanten von
Objektivität. Doch Wissenschaft ist, wie jede andere menschliche
Tätigkeit, Handeln in der Gesellschaft. Die Zahlen und Ergebnisse, die
die Wissenschaft hervorbringen, sind auch Ausdruck der zeitgenössischen
Kultur. Außerdem spiegeln sie die Vorurteile der Wissenschaftler wider. |